Sardinien liegt als zweitgrößte Insel Italiens im westlichen Mittelmeer, wird auch Smaragdküste genannt, was auf das tiefgrün bis türkis farbige Meer zurückzuführen ist. Die feinen Sandstrände, das Hügelland, die Granitfelsen, einsame Buchten und idyllische Bergdörfer locken den Touristen jedes Jahr aufs neue.

Geplant war eigentlich eine Rundreise durch Sardinien. Gekommen ist es allerdings anders. Ankunft war der Golfo Aranci, von da ging es gleich die Ostküste runter. Unser erster Halt war die Cala Gonone, einzige Zufahrt ging durch den Tunnel. Die Wanderung war extrem steinig, dafür war das Ziel diese Qual wert, die Cala Luna ist eine halbmondförmige Bucht, die nur per Boot oder zu Fuß erreichbar ist. Der nächste Halt war der Pass Genna Silana, von dem wir die Wanderung zur Gola di Gorropu unternahmen, einer Schlucht mit sehr hohen Steilwänden. Der Marsch beinhaltete 1400 Höhenmeter auf 5km Fußweg, also richtig anstrengend. Weiter zum Spiaggia di Iscrixedda, wo wir uns unter Bäumen mit Blick aufs Meer stellen konnten. Die nächste Station war dann die Grotta Su Marmuri, dorthin gings durch den Weinort Jerzu, an dem es guten einheimischen Wein zu kaufen gab. Die Grotte oberhalb von Ullasei ist definitiv den Besuch wert. Zurück an die Küste gings dann an die Costa Rei, wo vom Campingplatz eine Radtour zum Capo Ferrato angesagt war. An dieser Coasta Rei begann dann das Umdenken des Planes. Die ganze Westküste wurde gestrichen und so konnten wir den super Strand genießen. Einem Plakat folgend war dann die letzte Station auf Sardinien der Campingplatz an der Cala Ginepro, einer wunderschönen Bucht mit feinem Sandstrand. Leider war hier das zeitliche Ende angesagt, allerdings mit dem Wissen das dies nicht der letzte Besuch war……..